Das herrlich hügelige Gelände des Bergstättgebiets mit seinen in Hochtälern gelegenen Moosen und sanften Hängen ist wie geschaffen für ein traumhaftes, abwechslungsreiches Loipennetz. Und wer an einem sonnigen Wintertag schon einmal von der Reutener Traumrunde oder der Kühberg-Runde den Blick auf die atemberaubende Alpenszenerie des südlichen Oberallgäus oder die Nagelfluhkette genießen durfte, weiß auch, dass hier die Bezeichnung "Loipenparadies" nicht grundlos verwendet wird.
Seit der Wintersaison 2020/21 wurde das Gebiet zwar offiziell zum zertifizierten "nordic aktiv Zentrum Immenstadt" umgetauft, was dies genau bedeuten soll, kann man jedoch allenfalls erahnen und irgendwie wird diese "Neusprech-Bezeichnung" der Realität auch nicht wirklich gerecht.
Loipenparadies eben, das hatte schon hundert Prozent gepasst wie es war!
Anmerkung: Die auf den neuen Schildern des "nordic aktiv Zentrum" angegebenen Loipen-Schwierigkeiten entsprechenden nicht den tatsächlichen Verhältnissen, sondern werden im Allgemeinen so empfunden, wie auf dieser Seite beschrieben.
Mehrere größere Parkplätze zwischen Knottenried und Diepolz.
Leider hat die Stadtverwaltung Immenstadt beschlossen, diese Parkplätze ab dem Jahre 2024 mit einer Parkgebühr zu belegen.
Parkgebühren Stand September 2024:
4 Stunden: 2 EUR
8 Stunden: 4 EUR
Eine längere Parkdauer als 8 Stunden ist nicht vorgesehen!
920-1050 m.
Selbstverständlich je nach Schneelage.
Frühestens ab: Ende November
Spätestens bis: Mitte März
Regel: Ende Dezember bis Mitte Februar, meist mit Unterbrechungen
Je nach Schneelage etwa 17 km Skating und ca. 21 km Klassich.
Zwischen den Dörfern Knottenried, Diepolz und Reute gelegen, führen die Loipen durch abwechslungsreiches, kupiertes Gelände. Komplett flach sucht man hier meist vergebens, eine kurze Übungsrunde ausgenommen. Ansonsten sind neben kürzeren, ebenen Abschnitten meistens kurze, sanfte Anstiege gepaart mit der einen oder anderen moderaten Abfahrt die Regel.
In den mittelschweren Loipen werden die Anstiege dann etwas länger, die Abfahrten bleiben aber auch hier immer moderat. Für anspruchsvollere Sportler bietet die Schwandrunde eine länger anhaltende, steilere Strecke, die bis oben wenig Verschnaufmöglichkeiten zulässt.
Fast alle Loipen sind für beide Stilarten gespurt, oft direkt nebeneinander, manchmal mit kleinen Abweichungen in der Streckenführung. Lediglich die Schwandrunde ist eine reine Skatingrunde, die Kühberg-Runde (Hinterhaselbach-Loipe) ist als reine Klassikrunde vorgesehen, wird bei zu wenig Schnee fürs Klassische jedoch auch manchmal als reine Skatingstrecke gespurt.
Die Anlage der Loipen erfolgt mit viel Motivation, die Loipen werden regelmäßig gespurt und wo es möglich ist, in einer großzügigen Breite angelegt. Falls nötig, werden schneearme Bereiche wie Bachübergänge oder Waldschneisen aufgefüllt, schräge, hängende Teilstücke so gut es geht möglichst waagerecht gespurt.
Bei genügend Schnee werden Zubringer nach Rieggis zur Stoffelberg-Loipe (Abzweig von der Westlichen Moosrunde) und zum Missener Loipennetz (Abzweig von der Talrunde) angelegt.